EPHESER 2,4-10;   1. PREDIGT:

 

" Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht, - aus Gnade seid ihr selig geworden -; und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, damit er in den kommenden Zeiten erzeige den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christus Jesus. Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen. "

 

Unser Leben wird von der Gnade Jesu Christi so stark überschüttet, sodass wir Christen davon reichlichst weitergeben können. Es öffnen sich uns die göttlichen Dimensionen, davon unser persönliches und gemeinsames Leben motiviert, geprägt und gestaltet wird. Wo sonst der Mensch von der Selbstsucht bestimmt und gebeutelt wird, dürfen wir hier im Segen Gottes stehen und wirken.

Bei der Lutherübersetzung ist dieser Abschnitt überschrieben: "Das neue Leben als Geschenk der Gnade!" Man nimmt an, dass dieser Absatz in der Urgemeinde ein Teil der gottesdienstlichen Liturgie war. Markante Sätze werden dabei eingeübt und wiederholt, damit man sich deren Aussagen bewusst aneignet und vereinnahmt.

Während normalerweise sich der Mensch in Eigenverantwortung und nach eigenem Gutdünken durchs Leben schlägt, - der eine kann dies besser, der andere eben schlechter -, leben die einzelnen Glieder der Gemeinde Jesu Christi total anders. Sie erkennen nicht nur die Autorität Gottes an, sondern sie haben durch das Sakrament der Taufe eine neue Lebenseinstellung bekommen, die nicht mehr von der Selbstsucht oder von der Eigenverantwortung geprägt ist, sondern von der klaren Führung Jesu. Wir schlängeln oder mogeln uns nicht mehr durchs Leben, - das haben wir nicht mehr nötig -, sondern wir erleben die starken Kräfte Gottes, nach denen wir so sehnlichst Verlangen haben; wir erleben die Erquickung Gottes, die wir täglich so nötig brauchen; wir erleben die Erfüllung und Fülle Gottes, die uns alles schenkt, was wir zum Leben benötigen. Das alles dürfen wir ausnützen. Täglich dürfen wir dieses Angebot Gottes annehmen. Davon darf unser sonst so grauer Alltag belebt werden und geprägt sein. Es ist ein Geschenk Gottes, wenn Menschen danach leben können. Lassen wir uns das nie zweimal sagen. Lassen wir uns das nie nachsagen, dass wir das nicht kapiert hätten. Leben wir das aus, soweit wir es können. Nie gehen wir hier leer aus. Noch Größeres und Höheres kann ein Mensch nicht bekommen.

Christen kennen und erleben ganz markante Grundzusammenhänge ihres Lebens, durch die ihr irdisches Leben, ihr heutiges "Jetzt", ihr Alltag, geprägt und bestimmt ist. Dies kann man in drei wesentliche Aussagen zusammenfassen: 1) Weil wir mit Christus Gemeinschaft pflegen, stellt unser ganzes Leben Gnade dar. 2) Wir erleben den überschwänglichen Reichtum wahren Lebens, indem wir mit Christus bis ins Himmlische versetzt sind. 3) Unser Leben ist zum Tun, zum Einsatz bestimmt.

 

1) Weil wir mit Christus Gemeinschaft pflegen, stellt unser ganzes Leben Gnade dar. Nur wegen dieser Gnade Gottes bekommt unser Menschsein wieder einen Sinn und Wert. Damit bekommen wir im Leben große Vorteile.

Unser Text fängt mit den beiden Wörtern an: "Aber Gott..." Wenn der Mensch: "Aber" sagt, dann hat er meistens Einwände gegen Gott und Mitmensch so in dem Sinne: Es ist ja alles recht schön und gut, aber letztlich ist ja doch alles nur schlecht im Leben. Wenn Gott dieses: "Aber" sagt, dann ist er in unverständlicher Weise für uns so in dem Sinne: Eigentlich sind wir Menschen total verloren, aber Gott gibt uns noch einmal seine Chancen! Für jeden persönlich hält Gott die Menschheitskatastrophe zuerst einmal für einen Augenblick auf und zurück. Ergreifen und nützen wir diese Gelegenheit, dann gilt uns dieser zweimalige Zwischenruf unseres Textes: "Aus Gnaden seid ihr selig geworden!" Wir ergreifen die Gnade, durch die für uns persönlich gesehen die Menschheitskatastrophe dann für ewig aufgehalten wird und wir dafür in unserem Punkt 2) den Himmel Gottes erleben, eine total andere Wirklichkeit. Wir fallen nicht mehr in einen bodenlosen Abgrund, sondern wir fallen in Gottes Hand und in Gottes Fürsorge: Er lässt uns nicht im Stich. Er ist immer für uns da. Er sorgt für uns. Er schenkt uns seinen Beistand, seine Kraft, Liebe und Vollmacht. Und hierbei ist kein einziges Gebiet unseres Lebens ausgenommen. Überall kann er uns helfen, führen und leiten. Wir müssen uns unser Glück nicht selbst zusammenbasteln. Wir haben das Glück, Gottes Kinder sein zu dürfen. Wir müssen uns nicht zu qualvollen Größen empor schrauben, sondern wir dürfen die Größe Gottes erleben in unserer Gemeinschaft mit Jesus Christus.

Beim Missionsbefehl sagt Jesus: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Weil ihm als dem Herrn und Schöpfer dieser Welt alles zur Verfügung steht, sind seine Kräfte und seine Möglichkeiten unermesslich groß und gewaltig. Er wirkt aber nicht fordernd in diese Welt herein, sondern schenkend, aus Gnade und Barmherzigkeit. Keiner geht leer aus; jeder erfährt den höchsten Segen Gottes nach dem Maß der für ihn zugedachten Gnadengaben Gottes. Jeder bekommt einen Platz in den Wohnungen Gottes. Durch diese Lebensgemeinschaft mit Jesus Christus wird jeder Christ total erfüllt, getragen, gestaltet und belebt.

Diese Gnade Gottes könnte man mit einem Freischein vergleichen, mit dem wir in den Zug des wahren Lebens einsteigen dürfen. Dieser Zug verfehlt nicht sein Ziel und wir dürfen uns wohl behütet durch alle Lebenssituationen hindurch fahren lassen.

Noch in demselben Kapitel 2 des Epheserbriefes ist davon die Rede, dass Jesus Christus neue Menschen schafft, die Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen sein dürfen. Und im Kap. 4 steht: Ziehet diesen neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit! Oder in 2. Ko 5,17 sagt Paulus: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Während die Menschen sonst Getriebene des Weltgeistes in seinen verschiedensten Variationen sind; sind wir Christen Getriebene, Beeindruckte und Faszinierte Gottes. Jesus will nicht, dass wir uns kaputt machen, sondern er macht unserem oft so unerträglichen, finsteren und hoffnungslosen Zustand ein Ende. Seine Taktik ist, dass er das Böse mit Gutem überwindet. Statt Rache lässt er Gnade walten, statt Vergeltung seine Barmherzigkeit.

Die Herrschaft Jesu ist die Herrschaft seiner Liebe. Nur von da her kann man alle seine Taten verstehen und bekommen sie ihren Sinn. Auf dieser Erde, mitten unter uns, gibt es diese große Liebesbewegung Gottes. Lassen wir uns in sie hineinfallen und weihen wir ihr unser Leben. Welche Bilanz wird Gott einmal über uns ziehen müssen? War seine Liebe umsonst? Haben wir diesen Liebhaber abblitzen lassen?

Aus dieser Liebe Gottes entspringen die guten Kräfte Gottes, die im Leben immer die größeren Kräfte darstellen und sind. Gott hat für mich in seiner Liebe Partei ergriffen. Er ist "für" mich. Er will mich. Er hat mich lieb. Wir dürfen mit ihm Gemeinschaft pflegen. Somit stellt alles in unserem Leben seine Gnade dar. Alle anderen Mächte dieses Lebens haben auf uns keinen Einfluss mehr.

 

2) Damit sehr eng verbunden ist unser zweiter Punkt: Wir erleben den überschwänglichen Reichtum wahren Lebens, indem wir mit Christus bis ins Himmlische versetzt sind. Bei jeder Schulform kommt es darauf an, dass der Einzelne ins nächste Schuljahr versetzt werden kann, um das Ziel der schulischen Ausbildung zu erreichen. So gibt es auch bei Gott ein Ziel, in das wir versetzt werden sollen, V 5f: Gott hat uns, die wir in den Sünden tot waren; in Jesus Christus, - und nun kommt eine dreifache Steigerung -, mit ihm auferweckt, mit ihm lebendig gemacht und mit ihm im Himmel eingesetzt.

Wo und wie stehen wir in unserem täglichen Leben? Sind wir von unseren egoistischen Launen abhängig und gehen wir darin auf bzw. unter? Oder kennen wir eine sich lohnende Zukunft, auf die wir zuleben?

Heute schon dürfen wir unser Leben von der Seite her sehen, auf der sich Christus schon längst befindet. Wir dürfen zukunftsorientiert leben. Es gelten für uns ganz neue Lebenszusammenhänge.

Von Natur aus sind wir tot und Mörder, und sei es nur der Rufmord; sind wir wie irrende Schafe, Irrlichter; werden wir an der Nase herumgeführt; belogen, betrogen, arglistig ausgenützt und irregeleitet. Und so entstehen Schauplätze des Erschreckens und des Entsetzens.

Aber von Gott aus werden wir da herausgenommen und in total neue Lebenszusammenhänge hineingestellt. Das geschieht einmal grundsätzlich. Aber es geschieht auch immer wieder täglich neu.

Von unserem natürlichen Wesen werden wir wie mit einer Peitsche getrieben. Und dieses natürliche Wesen will immer wieder die Oberhand gewinnen. Von Gott werden wir durchs Leben gezogen. Und mit unserer täglichen Nachfolge mit Glauben und Hoffnung ergreifen wir die Hand Gottes und es ist damit in unserem Leben ein guter Zug oder Sog vorhanden.

"Wir sind mit Jesus auferweckt von den Toten!" Auferweckung bedeutet den Sprung nach vorne! Ich muss im Leben nicht zurücksehen oder zur Seite sehen, sondern ich darf aufsehen zu Jesus. Ich brauche nicht die Heilung der Erinnerung oder vor Neid erblassen; sondern in mir arbeiten die Erlösungskräfte Jesu. Gott schenkt es, dass ich aus der Vernebelung dieses Lebens, aus meinem egoistischen Treiben herauskommen darf und einen gewaltigen Überblick und Weitsicht habe. Meine sonst so normal hintreibende Wasserkraft wird in Strom, in Elektrizität verwandelt. Aus meinem gefräßigen, unansehnlichen Raupendasein darf ich mich wie ein verwandelter Schmetterling mit einem prächtigen Kleid in die Lüfte erheben. Aus allen leidvollen und qualvollen Erlebnissen gießt sich Gott in vielen Schmelzprozessen eine Glocke aus edlem Metall, die mit einem reinen Ton in den Lobpreis Gottes mit einstimmen darf.

Das waren jetzt nur einige Bilder für das, was für uns Auferweckung und Auferstehung heißt. Vollkommen erleben wir das erst nach unserem Tode, aber stückweise schon heute.

"Wir sind mit Jesus Christus lebendig gemacht." Wir erleben den Reichtum und die Fülle göttlichen Lebens. Ohne Gott würden wir von der Fülle der Nöte und Schwierigkeiten erdrückt und würden darin untergehen. Mit Gott gibt es zwar ebenfalls diese Nöte und Schwierigkeiten; - lassen wir uns da nie täuschen und verschließen wir davor nie unsere Augen in der Weise, dass wir meinten, dies dürfte nicht mehr sein -, aber er gibt uns die Möglichkeiten des wahren Lebens, damit alle diese Nöte und Schwierigkeiten gelöst werden können. Deshalb ist Jesus der Fürst des Lebens geworden. Damit trägt unser Leben ein positives Vorzeichen. Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir (Gal 2,20). Wir sind nicht mehr dem Tode ausgeliefert, sondern wir haben uns fürs Leben entschieden. Davon wird unser ganzes Leben geprägt und gestaltet. Es gibt den Brunnen Gottes mit seinem lebendigen Wasser. Ist dieser für uns verstopft und verschlossen, oder fließt er in seiner sprudelnden Frische?

"Wir sind mit Christus im Himmel eingesetzt!" Damit ist nicht irgend ein endzeitlicher Enthusiasmus oder Perfektionismus gemeint, denn das würde nicht in die Theologie des Kreuzes passen. Und würde sich hier jemand zu weit vorwagen, dann wird er davon vielleicht schon durch das nächste Zahnweh in die Realität des Lebens zurückgeholt. Hier ist mehr das gemeint, was einmal jemand so ausgedrückt hat: Wenn du nicht heute schon um den Himmel Gottes weißt, dann wirst du diesen nie, auch nicht nach dem Tode, erleben. Unsere Erde und der Himmel Gottes sind zweierlei verschiedene Bereiche. Unsere Erde wird nie in den Himmel erhoben werden, dazu braucht es die biblisch genannte Verwandlung. Und der hier gemeinte Himmel wird nie auf unsere Erde gezerrt und hier verwirklicht werden können. Aber Christus vereint beides, er hat alle Macht bekommen im Himmel und auf Erden. Paulus nennt uns in Phil. 1 die richtige Einstellung zu beidem: Ich habe Lust aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre; aber es ist nötiger, im Fleisch zu bleiben, um euretwillen. In Phil. 3 sagt Paulus: Unser Staatswesen, unser Bürgerrecht ist im Himmel. Dort dürfen wir zuhause sein, uns auskennen. Und doch sind wir noch wie Pilger dorthin unterwegs. Und niemals dürfen wir irgend eine irdische Verpflichtung vernachlässigen.

Wir wissen um das Fest Gottes, das im Himmel gefeiert wird und dürfen die Einladungskarte dazu schon in den Händen halten. Unser Vertrauen, unser Harren auf Gott ist so eine Art Schlüsselgewalt zur Schatzkammer Gottes, wodurch wir die göttliche Kraftzufuhr für unseren kleinen Augenblick bekommen. Durch unseren Glaubens- und Liebesgehorsam dürfen wir heute schon einen weit geöffneten Himmel Gottes erleben. Deswegen können wir nie überheblich werden, aber doch allezeit dankbar leben und sein.

Wir dürfen diesen überschwänglichen Reichtum wahren Lebens erleben, indem wir mit Christus bis ins Himmlische versetzt werden.

 

3) Unser Leben ist zum Tun, zum Einsatz bestimmt. Vorhin haben wir es von Paulus schon erwähnt: Es ist sehr nötig, solange es Gott will, dass wir in diesem Fleische bleiben, um hier zu dienen. Aber wir dürfen dabei auf dieser Erde so eine Art Kolonie des Himmels sein. Zur Zeit Jesu gab es in Israel Kolonien der Römer. Israel durfte noch als Volk leben, aber es mussten dabei die Rechte der Römer bewahrt bleiben. Wir Christen haben noch viele Bereiche, in denen wir einfach stehen und tätig sein müssen. Aber wir dürfen bei allem und in allem die Anliegen des Rettungswerkes Jesu haben. Der Missionsbefehl Jesu gibt uns den diesbezüglichen Auftrag.

Vers 10: Wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen. Ich denke, hier ist uns die rechte Sicht gegeben, wie wir unseren Glauben und unsere Werke zueinander sehen dürfen: Selig werden wir nur durch unseren Glauben. Aber durch unseren seligen Glauben sind wir auf Gott geworfen und angewiesen, der durch uns wirken will. Wir sind dabei nur Werkzeug oder Ton in seiner Hand.

Ganz wesentlich ist hier, zu wissen, dass mit diesen Werken die Schöpfung Gottes gemeint ist. Gott will durch uns etwas schaffen, was ewig bleiben wird. Es gehört zwar das Häuserbauen dazu, aber das ist nicht das Wesentlichste, denn diese vergehen wieder. Gott lässt uns auch etwas Ewiges bauen. Und nur dann haben wir dazu die Vollmacht Gottes, wenn durch uns die himmlischen Kräfte in unsere Welt hineinwirken können. Wie sieht hier unser Alltag aus? Ist es ein Sich- Abmühen, ein Sich- Abrackern, ein Sich- Sorgen- Machen? Oder kennen wir die starken Kräfte Gottes, die uns zum täglichen Leben und für die täglichen Aufgaben beflügeln und befähigen; die uns unterscheiden lassen, was wichtig und was unwichtig ist; was zu tun und was zu lassen ist?

Wir sind geschaffen zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen. Gerade bei unseren täglichen Aufgaben ist das Geführt werden von Gott ganz wesentlich. Da können wir nicht einfach drauflos wirtschaften und werkeln. Da gilt es, mit Gott immer wieder Rücksprache zu halten und die Bereitschaft aufzubringen, uns von Gott korrigieren zu lassen. Aber da gilt es genauso stark, das zu tun, was ich von mir aus nie tun würde; und dorthin zu gehen, wohin ich von mir aus nie gehen würde. Ich lasse mich nicht mehr von Sympathie und Antipathie treiben, sondern allein von dem, was Jesus in dieser Situation getan hätte.

Gott gibt uns dabei klare Ziele und Aufträge. Und alles, was dabei geschieht, ist kein Zufallsprodukt, sondern von Gott gewollt und geführt. Wie oft wurde der wahren Gemeinde schon der Untergang prophezeit und Lebensunfähigkeit nachgesagt. Dabei ist aber das Gegenteil der Fall. Nichts wäre im Leben schlimmer, als ratlos und ohne Hoffnung zu sein. Aber Gott lässt beides nicht zu. Immer hat er seinen Ratschluss für uns bereit und gibt uns Grund zum Hoffen. Somit müssen wir uns im Leben nicht mehr irgendwo festbeißen, sondern wir können gelassen im höchsten Einsatz stehen.

 

Christus will unser Leben durch seine Gnade so stark überschütten, sodass wir davon reichlichst weitergeben können. Er öffnet uns seine göttlichen Dimensionen, davon unser persönliches und gemeinsames Leben motiviert, geprägt und gestaltet wird. Wo sonst der Mensch von der Selbstsucht bestimmt und gebeutelt wird, dürfen wir hier im Segen Gottes stehen und wirken.