Das wandernde Gottesvolk

 

Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben.

(Johannes 3,36)

 

Es ist die höchste Bestimmung, die es gibt, dass wir zum Volk Gottes gehören dürfen. Noch Höheres gibt es nicht. Wir sind es schon, aber wir haben noch nicht den Himmel auf Erden. Wir sind noch nicht daheim, aber wir haben dazu schon die Staatsbürgerschaft. Jesu größtes Anliegen waren und sind die Jünger- Schulungen. Damit gründet er seine Neuschöpfung, die wahre Schöpfungsakte darstellen. Gerade die Gemeinde verbindet ein Zusam-mengehörigkeitsgefühl, das wir uns nicht mehr nehmen lassen.

 

Wir Christen wissen, dass unser Leben ein Wandern zur Ewigkeit Gottes ist. Damit haben wir ein Ziel, auf das wir zuleben dürfen. Wir kommen von Gott und gehen zu Gott. In der Zwischenzeit geht es um die diesbezügliche Zubereitung und Bewährung.

 

 

Vorspann: Die faszinierende Heilsgeschichte Gottes

 

(Es gibt zwei große Bewegungen auf dieser Erde.)

 

Es ist die Bewegung des Todes und des Lebens. Lied: Welt ging verloren, Christ ist geboren …. Die Herren der Welt vergehen, Christus ist im Kommen. Inmitten der verwerflichen Weltgeschichte geschieht die faszinierende Heilsgeschichte Gottes. So nehmen das Unheil und das Heil ihren Lauf.

 

Die Menschen wollen zwar ewig leben, aber wenige ergreifen das ewige Leben Gottes. Man unternimmt große Anstrengungen, um den Tod zu überwinden oder hinauszuschieben. Gerade dazu brachte uns Jesus die Lösung in seiner Erlösung. Wer diese ergreift, erlebt das ewige Leben schon zu seiner Lebenszeit. Und dieses ewige Leben kann uns nicht einmal der Tod nehmen, sondern er ermöglicht uns das vollendete Ewige Leben. So ist Jesus für unser Leben der Keim zum ewigen Leben und setzt dem Tode ein Schach Matt.

 

So ist für uns Christen das Erlebnis des gegenwärtigen Jesus das größtmögliche Wunder, das es gibt. Nehmen wir dieses Angebot an und lassen wir zu, dass Jesus in uns einkehrt. Dann verschwinden alle Teufelskreise und wir erleben die vielfältigen Gotteskreise.

 

Lukas 2,1-20; Jesu Geburt

Lukas 7,11-16; Jüngling zu Nain

 

 

(Gott ermöglicht uns die beste Lebensqualität.)

 

Unsere Welt ist von Gott geschaffen und gewollt. Er schuf den Raum und die Zeit, eingeschlossen von seiner Ewigkeit. Gerade um uns Menschen willen hat er alles so herrlich und großzügig geschaffen. So wichtig sind wir unserem Schöpfer, dass er uns in ein solch überwältigendes Umfeld des Makro- und Mikro- Kosmos stellt. Gott gibt diese Schöpfung nicht auf, sondern wird sie einmal in der Neuschöpfung zur Vollendung führen. Alles, was einmal einen Anfang hatte, das hat auch ein lohnendes Ziel, eine Vollendung.

 

Von Gott her gesehen war die Schöpfung „gut“, ja sogar „sehr gut“. Wir sind von ihm gewollt. Er liebt uns. Er möchte herzlich gerne eine Beziehung zu uns aufbauen. Keiner braucht die Angst zu haben, dass er umsonst lebt und er die falsche Stellung inne hat.

 

So haben wir die Möglichkeit zur besten Lebensqualität, wenn wir eine Beziehung zum Schöpfer aufbauen und zulassen. So dürfen wir mitten in diesem Leben stehen und alles in rechter Weise gestalten und meistern. Er schenkt uns eine sinnvolle Schaffenskraft, die rechte Bewältigung und das Gelingen aller Aufgaben und Anliegen.

 

Das Paradies ist kein Wohnort, sondern unser innerer Zustand: unsere Harmonie mit Gott und den Menschen. Als Wohnort können wir den Himmel Gottes nicht mehr auf Erden haben, aber wir können ihn in uns erleben. So können wir ohne „Wenn und Aber“ der momentanen Situation ins Auge sehen und unsere Verantwortung wahrnehmen.

 

1. Mose 1 + 2; Schöpfung

 

 

(Viele sind unzufrieden mit Gott.)

 

Es gibt zwei große Störungen, die zu Gott und zu unseren Nächsten. Unser Zerfall mit Gott zieht den Verfall mit unsern Nächsten nach sich. Umkehrung: Wer mit Gott ins Reine kommt, der kommt auch mit seinen Nächsten ins Reine.

 

Der Gegengott, der Satan, macht die Aufträge und Wege Gottes madig und schlecht. Oder er gaukelt uns vor, dass wir wie Gott sein sollen. Entweder sollen wir von Gott wegkommen oder uns alles verfügbar machen.

 

Oft entstehen daraus Lieblosigkeit, Süchte und die Teufelskreise. Es kommen Mühsale, Nöte, Schwierigkeiten, Ängste und schließlich der Tod. Wo Gottes Mahnung nicht mehr greift, nimmt das Böse seinen Lauf. Dann läuft vieles schief. Dann hadern wir mit Gott und sind mit nichts mehr zufrieden. Und in uns geht der Keim des Bösen auf, das vor allem unsere Nächsten zu spüren bekommen.

 

Dennoch ist es erstaunlich, dass uns Gott immer wieder seine Chancen gibt. Er will uns vor einem sinnlosen Leben bewahren und schenkt uns seine Hilfestellungen.

 

1. Mose 3; Sündenfall

1. Mose 4; Kains Brudermord

(Gott schenkt uns eine dreifache Gnade.)

 

Es gibt die Erwählungsgnade des Vaters, die Erlösungsgnade Jesu und die pragmatische, wirtschaftliche Gnade des Heiligen Geistes. Durch die Erwählungsgnade wissen wir, dass wir von Gott gewollt und geliebt sind. Durch die Erlösungsgnade schenkt uns Jesus die Unsterblichkeit. Er ist der Generalbevollmächtigte Gottes und somit der Sachverständige für alle Lebensfragen. Durch die pragmatische, wirtschaftliche Gnade werden wir die Wege Gottes geführt, die momentan möglich sind.

 

Damit können wir die Härten des Lebens verkraften, die Schwierigkeiten überwinden, Widerstände bewältigen und die Aufträge Gottes erledigen. Es werden uns die Dimensionen Gottes eröffnet und unser Leben darf vom Überfluss der überreichen Güter Gottes überquellen.

 

Mit dem hellen Morgenstern Jesu erleben wir unsere ganz persönliche Sternstunde. Jesus ist unser Freudenmeister. Wir lernen in unserem Leben das Staunen über die Größe und die Führung Jesu. Mit ihm erleben wir die Höhen des Glaubens, die hohe Zeiten (Hochzeiten) in unserem Leben darstellen (Wein- und Brotwunder). Aus dem Gast wird der Wirt. Er beschenkt uns mit einem Batzen Glaubensgut.

 

Damit Gottes Plan weiter zur Ausführung kommt, kann Gott Welten in Bewegung setzen. Und wir erkennen in rechtere Weise diese seine Zeichen der Zeit. Dazu schenkt uns Gott offene Augen, Ohren und Herzen. Gott nimmt uns in sein königliches Handeln mit hinein.

 

So sind wir immer zum rechten Aufbruch bereit und scheuen keine Mühen. Es lohnt sich jeder Tag unseres Lebens. Wir werden recht geführt und geleitet. Das wertet unser Leben gewaltig auf.

 

Als Christen unternehmen wir den Versuch, das in Worte zu fassen, was eigentlich unaussprechbar ist. Dazu benötigen wir die Erleuchtung und Klarheit Gottes. Bei der Geburt Jesu erlebten dies Maria, die Hirten und die Weisen. Die Jünger erlebten dies bei ihrer dreijährigen Wanderschaft mit Jesus. Auch wir erleben dies bei unseren Begegnungen mit Jesus Christus.

 

Matthäus 2,1-12; die Weisen aus dem Morgenland

Johannes 1,1-16; Prolog

Johannes 2,1-11; Hochzeit zu Kanaa

Epheser 1,3-14; dreifache Gnade

 

 

(Wir sind Überwältigte von der Kraft Gottes.)

 

Schon im Alten Testament schwärmten die Propheten von dem Kommen des Messias und waren fasziniert und überwältigt von dem Handeln und Wirken Gottes. Sie wussten, dass Gottes Handeln und Wirken nicht aufzuhalten und zu bremsen ist. Dafür haben sie sich weit geöffnet und ließen sich davon bestimmen.

 

Oft erlebt man das Handeln Gottes sehr unscheinbar. Ganz im Kleinen und in verborgener Art und Weise blüht das Neue ganz klein und zart auf. Aber mit der Zeit entsteht daraus etwas sehr Großes, Herrliches und Ewiges. Es entsteht die Neuschöpfung Gottes von besonderer Güte und Stärke. Dazu ist Gott unermüdlich am Werk. Jeder praktizierende Christ erlebt da die Wunder Gottes.

 

„Wer glaubt und getauft wird, der wird selig!“ Wir dürfen in Gott aufgehen und er geht in uns auf. Damit sind unsere höchsten Lebenserfüllungen verbunden. Wir kommen ins Staunen über die Kraft, die Power Gottes. Wir laben uns an den Quellen des Lebens. Wir genießen das volle Heimatrecht bei Gott. In unserem Leben entsteht etwas sehr Wertvolles und Beständiges. Unsere ewige Zukunft hat dann schon längst begonnen. Als die kämpfende Gemeinde sind wir von der triumphierenden Gemeinde umgeben. Wir dürfen ein gottseliges Leben führen.

 

Jesaja 11,1-9; der Messias und sein Friedensreich

Epheser 2,4-10; das Geschenk der Gnade

Thema: Kraft Gottes

 

 

(Wir geraten in den Machtbereich Gottes.)

 

„Die einzige Neuigkeit des Tages ist der Ewigkeitsanfang in Jesus Christus!“ Jesus macht uns frei vom Gesetz des Sünde und des Todes. Das lebendige Gesetz des Geistes ist in unser Herz geschrieben. Gerade der Heilige Geist eröffnet uns das rechte Verständnis der Schrift, des Wortes Gottes. Er schenkt uns den Sieg Jesu, den uns niemand mehr streitig machen kann. Nun leben wir als die Kinder Gottes und treten das Erbe Jesu an.

 

Wir wissen um echte Erleuchtungen und Erkenntnisse von der großen Bewegung der Macht Gottes. Wir wissen um das Happy End durch Ostern. Wir kennen die Chancen zum Überleben. Nun ist nichts mehr todsicher, sondern alles nur lebenssicher. Nun ist nicht mehr bei uns der Teufel los, sondern Gott los. Sogar den Tod dürfen wir auslachen. Gott schenkt uns das nötige Know How, die nötige Weisheit, Kraft, Power und Energie. Nun gilt das Prinzip der Hoffnung.

 

So wird gerade unser tägliches Leben sehr interessant, bewältig-bar, faszinierend und spannend. Gott gibt uns seine Energie, die nie ausgeht. Gott setzt uns immer an der richtigen Stelle ein. Als Christen pflegen wir das immerwährende Gebet, das Gespräch mit Gott. Und er öffnet uns des Himmelreichs Fenster und Türen. Wir dürfen uns seine Anliegen aneignen. Und unsere Anliegen übernimmt er als Chefsache. Was er in unser Herz gibt, davon fließt unser Mund über.

 

Matthäus 6,5-15; Gebet

Römer 8,1f.10f.14-17; Leben im Geist

Epheser 3,2-3a.5f;


1) Jeder Christ erlebt persönlich eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus.

 

(Es gibt die Fleischverhaftung oder die Geistesleitung.)

 

Normal sind in unserem Leben die Werke des Fleisches. Aber durch die Regierung des Geistes Jesu geraten wir zu den Früchten des Geistes. Wir werden mit Gottes „Stoff“ gefüllt. Wir leben im Kraftfeld Gottes. Dann ist unser Leib der Tempel des Neuen Lebens, des Tempels Gottes. Dann sind wir frei für Gott und die Menschen. Diese Früchte gelten für die Menschen um uns, und das 100-fältig und 12 Mal im Jahr.

 

In dieser Welt nimmt das Unheil ihren Lauf. Aber bei Gott nimmt das Heil seinen Lauf, in das wir auch eingebunden werden. Weil Gott unsere Welt nicht aufgibt, bietet er uns immer und immer wieder sein Heil an. Wenn wir uns seiner Botschaft öffnen, dann ergreift er von uns Besitz und nimmt uns in sein Heilshandeln mit hinein. Da bekommen wir alles, was wir täglich benötigen. Immer wieder dürfen wir aus unserem Dilemma ausziehen und das ewige Leben erleben.

 

Lukas 19,41-48; Klage Jesu über Jerusalem

Johannes 17,1-4.9.24f.14f.18; Jesu Gebet für uns

Galater 5,16-25; Fleischverhaftung oder Geistesleitung

 

 

(Suchet in der Schrift, denn sie zeugt von Jesus.)

 

Vor allem das Neue Testament ist hierfür zutreffend, aber zurzeit Jesu gab es nur das Alte Testament. Immer wieder heißt es: Er legte vollmächtig die Schrift aus!

Johannes 5,39: Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt darin das ewige Leben; und sie ist's, die von mir zeugt.

Johannes 7,38: Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Apostelgeschichte 17,11b: Sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift, ob sich's so verhielte.

 

Für uns ist Jesus Christus wesentlich mehr als ein Idol, als alle Religionsstifter und sonstige Größen dieser Welt. Er ist der Kyrios, der Herr aller Herren.

Philipper 2,10-11: In dem Namen Jesu sollen sich beugen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,  und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Das bezeugen auch die „Sieben-Ich-Bin-Worte“ Jesu:

Johannes 6,35: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

Johannes 8,12: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Johannes 10,9: Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

Johannes 10,11+14: Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe. Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.

Johannes 11,25: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.

Johannes 14,6: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Johannes 15,5: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

(Johannes 18,37: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.)

 

Mit Jesus Christus erlebten wir das wahre Finderglück. Er ist der Bürge für überraschende Funde und beglückende Augenblicke. Da erwacht in uns ein echter Unternehmensgeist, sprühende Lebensgeister. Hier erleben wir wahre Stillung, Sättigung und Erfüllung.

 

Jesus ist gleichzeitig ganz Mensch und ganz Gott. Um das zu erkennen und zu akzeptieren benötigen wir so eine Art Erleuchtung. Dann erkennen wir seine göttliche Größe und Herrlichkeit und wir haben sehr viele Erlebnisse mit ihm. Er ist dann unser Ein und Alles. Wir werden zu Gottes Eigentum und schöpfen aus seiner Fülle Gnade um Gnade. Da gibt es keine Energie- Knappheit oder –Krise. Da kommen wir an kein Ende.

 

Gottes Freudenbotschaft hat uns immer etwas zu sagen. Für uns kommt Gott als ein großer König in unsere kleine Welt. Er baut etwas Neues auf und will uns ganz dabei haben. Seine Botschaft hat sagenhafte und überwältigende Inhalte. Auch enttäuscht er uns nie. Mit seiner neuen Lebensqualität geht es bei uns zielstrebig weiter und ständig voran.

 

Jesaja 52,7-10; Gottes Freudenbotschaft

Matthäus 13,44-46; wahres Finderglück

Johannes 1,1-4.9.12-14; Prolog

 

 

(Durch Neugeburt/Bekehrung geschieht eine große Wende in unserem Leben.)

 

Bei unserer leiblichen Geburt wurden wir in diese Welt hinein geboren. Bei unserer geistlichen Geburt wurden wir in das Reich Gottes hinein geboren.

 

Luther: „Es gibt die Flucht weg vom zornigen Gott hin zum gnädigen Gott.“ Diese unsere Welt kann hart sein. Auch unser Alltag ist oft kein Honiglecken und kein Schlaraffenland. Es gibt Hindernisse zu bewältigen und Hürden zu nehmen. Manche Enttäuschungen sind zu verkraften, Missstände zu beseitigen, Aufgaben zu lösen und Verantwortung zu übernehmen. Christus nimmt uns eben nicht aus dieser Welt. Aber gerade in all diesen Belastungen begegnet uns Gott mit seiner helfenden Botschaft. Das macht uns innerlich reich, ist vielversprechend und überwältigt uns. Da werden wir von ihm reich beschenkt und beglückt. Es entsteht ein Leben, das sich zu leben lohnt. Damit greifen wir ins Volle und holen aus jeder Situation das Beste heraus. So lohnt es sich zu leben und zu wirken.

 

Diese Neugeburt benötigen alle praktizierenden Christen. Es geschieht ein Herrschaftswechsel in unserem Leben. Jetzt sind wir von Gott geboren. Er selbst betritt unser Leben. Unsere Jesusbeziehung ist das Herzstück unseres Lebens. Es erfüllen sich in uns die Verheißungen Gottes. Diese sind gewisser und zukunftsträchtiger als alles andere im Leben. Was sich dabei entwickelt, das bleibt für alle Ewigkeiten bestehen. So bekommt unser alltägliches Leben einen Ewigkeitsbezug. So lohnt sich jeder Atemzug unseres Lebens. Da sind unsere Alltage spannungsgeladen, abenteuerhaft und faszinierend. Mit unserem Glauben an Jesus setzen wir unsere Unterschrift unter die Zusagen Gottes.

 

Die Taufe bedeutet Absage vom Bösen (Sterben) und Angeloben an Gott (Auferstehen). Mit dem geistlich recht verstandenen Sterben können wir Gott am meisten, bestens erleben. Für das Wertvollste bezahlen wir das Höchste. Was die Menschen normalerweise als Gewinn betrachten, das achten wir wie Schaden, Dreck oder Kot. Denn wir haben den höchst möglichen Gewinn bekommen, das Leben mit Jesus Christus. „Wer glaubet und getauft wird, der wird selig!“

 

Dabei findet in unserem Leben so eine Art Tempelreinigung statt. Denn Jesus hat die Kraft und Vollmacht zur Sündenvergebung. Reinigung, Buße und Umkehr sind wesentliche Elemente unseres Christseins. Damit zerstört Jesus alle Festungen des Bösen. Da scheiden sich die Geister. Da gibt es keine Ausweichmanöver. Und Jesus unternimmt dabei keine Kopfwäsche, sondern eine Fußwaschung. Das ist sein Dienst an uns. Es geschieht ja nicht nur die Sündenvergebung, sondern er schenkt uns seine Erlösung. Das ist das größte Angebot Gottes an uns. Da ist für uns befreiend und erfreulich. Damit geschieht ein gewaltiger Sprung nach vorne. Wir werden auf ein total neues Lebensfundament gestellt. Alle Finsternisse vergehen und das wahre Licht scheint jetzt. Das adelt unser gesamtes Leben. Große Schätze und Reichtümer werden uns angeboten und anvertraut.

 

So geschieht der echte, vernünftige Gottesdienst. Dann wohnt Gott bei uns und in uns. Es entfaltet sich das Neue, das Gott entstehen lässt. Wir dürfen mitten dabei sein.

 

Jesaja 54,7-10; Flucht zu Gott

Johannes 2,13-22; Tempelreinigung

Johannes 3,1-15; Neugeburt

Johannes 13,1-15.34f; Fußwaschung

Römer 6,3-11; Taufe

1. Johannes 1,5-2,6; Erlösung

1. Johannes 5,1-4; „Von Gott geboren sein“

 

 

(Uns werden die Augen für Gottes Wirklichkeit geöffnet.)

 

Gerade mit unserem Glauben werden wir von unserer Blindheit geheilt und bekommen die göttliche Klarheit geschenkt. Es geht um ein geistliches Sehend- Werden. Wir können zwar anderen unseren Glauben nicht beweisen. Aber wir wissen um die Glaubens- Gewissheit, -Licht, -Sicht, -Stärke und -Fülle.

 

Johannes 20,29b: Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Hebräer 11,1: Der Glaube ist eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

 

Bei allen Bekehrungen wird immer das große Licht Gottes erlebt, das den Menschen überwältigt. Da fällt einem die Binde von den Augen und man erlebt etwas, das man vorher nicht kannte, evtl. sogar verabscheute und verfolgt hatte. Denken wir an die Bekehrung des Saulus zu Paulus. Aus dem Christenhasser wird ein großer Christusprediger. Jeder erlebt da eine andere Führung. Aber wenn es da gefunkt hat, dann sind wir beim Ostergeschehen dabei.

 

Wir erleben das Licht Gottes, das immer das stärkere Element ist und jede Finsternis vertreibt. Da geht uns ein Licht nach dem anderen auf. Wir haben Erleuchtungen, weshalb es kein Irren mehr gibt. Es ist immer etwas Erfreuliches, Herrliches und Überwältigendes. Gott schenkt uns das Know How. Wir erkennen die wahren Wege und bekommen gewaltigen Glanz und Herrlichkeit, ein leuchtendes Angesicht. Gott holt uns immer wieder aus der Patsche des Lebens heraus und stellt uns auf sinnvolle Wege. Es steht eben die Energie Gottes hinter unserem Leben.

 

Das Licht Gottes befreit uns vom Teufel und schenkt uns die Beziehung zum wahren Gott. Und das gilt für alle anderen Bereiche unseres Lebens. Statt der Hölle erleben wir den Himmel Gottes; statt der Lüge bezeugen wir die Wahrheit; wo sonst der Fluch regiert erleben wir den Segen Gottes; statt dem Streit leben wir dem Frieden; statt der Finsternis erleben wir das Licht; statt der Verdammnis wird uns die Rettung geschenkt; statt dem ewigen Tod gilt für uns das Ewige Leben Gottes.

 

Weil Gott der Größte ist, kann seinem Handeln kein Mensch dazwischen funken und ihm wehren. Für uns ist das größte Wunder die Gegenwart Jesu in unserem Leben. Alle anderen Wunder Gottes sind immer ein Zeichen dafür, was wir einmal in der Ewigkeit in Vollkommenheit erleben werden.

 

Wenn uns Gott erscheint und wir das akzeptieren, dann lebt er mitten unter uns. Dann kommen eben Gott und der Mensch zusammen. Das ist immer etwas Erfreuliches und Herrliches. Dann bricht für den  einzelnen Menschen eine neue Zeit an. Deshalb hat das christliche Abendland die Erscheinung Jesu auf das Jahr „0“ gesetzt. Alle zeitlichen Geschehen werden nun nach diesem Jahr bemessen. So ist es für einen Menschen von großem Vorteil, wenn er schon in  seiner Jugendzeit auf Gott stößt und ihm lebt. Solches Leben kann Gott für den Aufbau seines Reiches benützen.

 

Markus 8,22-26; Blindenheilung

Johannes 1,15-18; Fülle der Gnade Gottes

Johannes 5,1-16; Drei Wunder

Apostelgeschichte 9,1-19a; Bekehrung des Saulus

2. Korinther 4,6-10; heller Schein in unseren Herzen

 

 

(Jesus beschenkt uns überreich.)

 

Jesus gibt uns eine neue Lebensqualität, ein lohnendes Lebensmodell, Brot vom Himmel. Er ist eben der Mittler des ewigen Lebens. Das stabilisiert unser ganzes Leben. Das prägt uns, womit uns das ganze Leben gelingt. Unser Glaube sichert uns die ewige Existenz bei Gott.

 

Gerade der lebt realistisch und realitätsbezogen, der inmitten der vergehenden Welt die ewige Welt Gottes entdeckt. Dann prägt Gottes Ewigkeit unsere Zeit. Gerade Gott zeigt uns, was momentan dran und wichtig ist. Gerade Gottes Wort ist uns eine feste Stütze. Damit bekommen wir die Früchte des ewigen, herrlichen Lebens. So stehen wir immer an der Schwelle des Kommenden und unsere Erwartungen an Gott werden nie enttäuscht, sondern mit wahrem Leben erfüllt.

 

Die Begegnung der Samariterin am Jakobsbrunnen mit Jesus zeigt uns, dass alle, die den Glauben wagen, das wahre Leben gewinnen. Damit sind wir immer die Gewinner des Lebens und nie die Verlierer. Das Jagen nach Erfüllung gelingt uns nur auf geistlichem Gebiet. Weil uns Gott mit einer großen Liebe die Wahrheit zeigt, macht sie uns frei und selig. Und am Zachäus sehen wir, dass alles Jagen nach materiellem Reichtum uns nicht glücklich macht. Das geschieht nur mit unseren Begegnungen mit Jesus Christus. Nur er schenkt uns das Heil, die Seligkeit, die Herrlichkeit und Ewigkeit. So geht es uns Christen nie um Selbstverwirklichung, sondern einzig und allein um die Gottesverwirklichung. Denn damit gerät unser gesamtes Leben in Ordnung. Wir bekommen echte Stabilität.

 

Gerade die vielen Seligpreisungen der Schrift zeigen uns in vielfältiger Art und Weise auf, wobei es darauf ankommt. Da dürfen wir ein Leben führen, vor dem einmal alle vor Neid erblassen. Es ist eine echte Glückseligkeit, die wir erleben dürfen. Gott öffnet uns seine Köstlichkeiten und wir stehen allezeit in einer inneren Überwältigung. Gott schenkt uns damit wahrhaftig die Freiräume des ewigen Lebens. Wir feiern die göttlichen Feste mit. Wir erleben die lichte Atmosphäre Gottes. Als Christen können wir den Kanon singen: „Froh zu sein, bedarf es wenig; und wer froh ist, ist ein König.“

 

Matthäus 5,1-12; Seligpreisungen

Markus 13,31-37: Gottes Worte vergehen nicht

Lukas 19,1-10; Zachäus

Johannes 4,19-26; Samariterin

Johannes 6,47-51; Brot vom Himmel

Philipper 4,4-5; göttliche Freuden

 

 

(Wir stehen im Wachstum des Glaubens.)

 

Unser Glaube an Jesus ist die Achse des Evangeliums. Da schenkt uns Gott sehr viele Erlebnisse, mit denen wir aus Dank und Liebe alles einsetzen können, das uns zur Verfügung steht. Damit findet eine Befreiung zum echten Leben statt. Mit dem Glauben ziehen wir in das Gnadenschloss Gottes ein. Damit sind für uns weltbewegende Erfahrungen und Erlebnisse verbunden. Christus ist dann der Motor unseres Lebens. Der Glaube an Jesus ist das Markenzeichen der praktizierenden Gemeinde. Alles andere können die Vereine viel besser.

 

Mit unserem Dranbleiben an Jesus kommt unser Leben zur Blüte und es reifen in uns die Gottesfrüchte. Er will in uns sein und wir dürfen in ihm unsere Seligkeit erleben. So dürfen wir uns in den Plan Gottes einklinken und seine Chancen ergreifen. Gott gibt uns so viele Richtlinien an die Hand, sodass wir selbst prüfen und entscheiden können, was wichtig und dran ist. Und wenn es nötig ist, gibt er uns seine Zufälle und Schicksale. Dann geht es in unserem Leben immer positiv weiter und voran. Nichts darf uns aufhalten oder in die Quere kommen. So entdecken wir die Vielfalt und Schönheiten des Lebens. Gott bewirkt in uns die Früchte des Geistes.

 

Die weltlichen Reichtümer gehören teilweise zu unserem Leben dazu. Gott ist nicht für den Luxus zuständig, aber er lässt uns immer das zukommen, was nötig ist. Weil der weltliche Reichtum nicht alles abdeckt, was wir zum Leben brauchen, so gibt uns Gott den geistlichen Reichtum, den wir verwalten dürfen.

 

Gerade mit der Liebe Gottes, der Agape, gibt uns Gott ein Rezept für ein glückliches Leben. Lösen wir dieses Rezept ein. Jeder darf seine persönliche Liebesgeschichte mit Gott haben. Damit bekommen wir bleibende Werte anvertraut. Das bringt uns Freude, Erfüllung und Glück. Und dann bleibt es auch nicht aus, dass davon unser Leben überfließt. Da fließen Ströme lebendigen Wassers. Da sind wir sehr aktive Mitbürger in dieser Welt. Da dürfen wir echte Lösungen und Antworten anbieten, die den Menschen um uns entscheidend weiter helfen. Diesem göttlichen Motor der Agape geht die Energie nie aus.

 

Johannes 15,1-8; Gleichnis vom Weinstock

Galater 2,16-21; Glaube an Jesus

Epheser 5,8b-14; Wachstum im Glauben

1. Johannes 4,16b-21; Agape

Offenbarung 2,8-11; geistlicher Reichtum

 

 

(Unsere Kraft holen wir von Gott.)

 

„Bete und Arbeite“; „Ora et labora“; Das ist eine alte Ordensregel, die aber für alle Christen gilt. Beim Gebet knüpfen wir die sagenhafte Verbindung zu Gott. Damit bekommt unsere Leben einen besonderen Tiefgang. Denn Gott zeigt uns seine Möglichkeiten, Dimensionen, Fähigkeiten und Bewältigungen. Daraus schöpfen wir unsere Kraft, Weisheit und Klugheit. Da bekommen wir den rechten Durchblick, Überblick und Weitblick.

 

Unser Gebetsleben stellt eine Zweierschaft von besonderer Güte dar. Da öffnet uns Gott die Augen für seine Anliegen und zeigt uns seine Schätze und Reichtümer, die wir ausnützen und einsetzen dürfen. Diese Möglichkeit kann uns keiner nehmen oder streitig machen. Da entwickelt sich ein originelles Vater- Kind Verhältnis mit den göttlichen Impulsen und Reizen. Dann ist Gott in unserem Leben mit seinen Aktivitäten nicht mehr zu bremsen und aufzuhalten.

 

Letztlich stehen wir in dem immerwährenden Gebet. In allen Augenblicken und zu allen Zeiten stehen wir mit Gott im Kontakt. Da gibt es keine Beziehungsprobleme. Die Telefonleitung ist immer frei. Wir bekommen immer einen Termin. Allezeit ist da eine Rückkopplung möglich. Da können wir alle unsere Sorgen und Anliegen auf ihn werfen, mit ihm besprechen und seine Antworten und Lösungen erbitten und erfahren. Und Gott gibt uns dann über Bitten und Verstehen. Damit stehen wir ständig im Zentrum des wahren Lebens. Da gewährt uns Gott auch seinen Schutz und übermittelt uns einen Segen und Frieden. Das ist das Geheimnis unseres Christenlebens und unserer Vollmacht.

 

Bei allen unseren Gebeten spielt immer das Wort Gottes eine große Rolle. Denn im Wort Gottes gibt uns Gott feststehende väterliche Ratschläge, mit denen unser ganzes Leben gelingt. So sind die zehn Gebote das Grundgesetz des Volkes Gottes. Damit bekommt unser Leben einen positiven Drall. Sie stellen drei große Themen dar: Spiegel – Riegel – Regel. Sie schützen uns vor den vorhandenen Gefahren, Abgründen, Finsternissen, Irrwegen, Betrügereien und Lügen. Vom Fachmann Gottes lassen wir uns zeigen, wie alles in bester Weise bewältigt werden kann, was verbesserungswürdig ist und wie uns das ganze Leben gelingt. Unsere wichtigsten Verhältnisse zu Gott und zum Mitmenschen werden da in rechter Weise gefördert und gestaltet. Damit bekommen wir eine feste Lebensgrundlage und gelangen an das rechte Ziel unseres Lebens.

 

2. Mose 20,1-17; zehn Gebote

Matthäus 6,5-15; Vaterunser

Matthäus 7,7-11; Gebetserhörung

Johannes 16,23b-28.33; Gebet in Jesu Namen

Philipper 1,3-11; Gebetsleben

Kolosser 4,2-6; Gebet und Arbeit

1. Petrus 5,5b-11; Sorge auf Gott werfen

 

 

(Wir stehen im behüteten Raum des Segens Gottes.)

 

Gott räumt mit unseren Illusionen auf und stellt uns auf den Weg des wahren Lebens und des Segens. Oft hilft da nur eine Radikalkur, bei der uns Gott seine Qualifikationen vermittelt und schenkt. Dabei entwickelt sich das rechte Profil unseres Christseins. Bei Christus kauft man die verschiedenen Qualitäten des Lebens ein. Sie sind uns sehr kostbar.

 

Gott schafft es, dass wir von einem Sieg zum andern kommen. Er befähigt uns zum Leben und zum Wirken. Er öffnet uns seine Reichtümer, die von ganz anderer Art sind, als wir Menschen sie sonst sammeln. Letztlich ist Jesus selbst der Schatz unseres Lebens. „Was wir ansehen, gewinnt Macht über uns!“ Unsere Begierden und Sehnsüchte bekommen einen ganz anderen Inhalt. Unsere Sammelwut bezieht sich auf die Schätze, die Gott für uns bereit hält. Da tritt eine starke Sublimation statt, bei der wir uns auf das von Gott Gegebene konzentrieren. Als Christen sind wir für Gottes Reich betriebsorientiert, betriebsoffen und nicht betriebsblind.

 

Auch jeder Aufbruch unseres Lebens beinhaltet einen Zerbruch. Aber wesentlich ist dieser Aufbruch. Denken wir an das Gleichnis vom Weizenkorn, bei dem zuerst etwas ins Erdreich gegeben wird, bevor das Neue entstehen kann. Denken wir an die Geburt eines Kindes, die viele Schmerzen bereiten. Aber danach ist die Freude über das Neue Leben vorhanden. So sagt die Bibel, dass die Leiden nur 10 Tage dauern, die Seligkeit und Herrlichkeit aber eine Ewigkeit. So sagt Eva von Thiele Winkler: Es kommt nicht darauf an, dass wir den Leiden entgehen, sondern dass sie ihren Sinn erreichen. So dürfen langsam, aber gewiss, aus unseren Leidenschaften die Leidenskräfte wachsen. Es ist wie das Training beim Sport: Wir bewähren und trainieren uns, damit wir die Krone des Lebens bekommen. Es ist klar, dass auch auf diesem Gebiet noch kein Meister vom Himmel gefallen ist.

 

Gott schenkt uns die geistliche Waffenrüstung. Wir dürfen lernen, damit in rechter Weise umgehen zu können. So dürfen wir allezeit auf dem Feld des Sieges Jesu stehen bleiben. Diesen Sieg darf uns keiner mehr nehmen. Das schließt mit ein, dass wir das Böse mit seinen Machenschaften und Wirkungsweisen erkennen und ihm in rechter Weise entgegen treten können. Die Macht Jesu umgibt uns ganz stark und erhält uns auf dem Weg der Nachfolge.

 

Matthäus 6,19-24; geistliche Sammelwut

Lukas 24,13-35; von einem Sieg zum andern

2. Korinther 1,3-7; Dank für Gottes Trost

Epheser 6,10-18; geistliche Waffenrüstung

Offenbarung 3,14-22; Profil unseres Christseins

 

 


2) Wir sind keine Einzelkämpfer. Gott stellt uns immer in eine Gemeinschaft mit anderen Christen.

 

(Damit schafft sich Gott etwas Neues.)

 

Christliche Ehe, Bruderschaft und Gemeinde sind Schöpfungsakte Gottes. Diese sog. Neuschöpfung im Ganzen wird im Neuen Testament als die Braut Jesu bezeichnet. Dazu ist Jesus der Herr, der Kyrios, der Kopf dieser Bewegung. Er will noch viele zur Gemeinde hinzuführen. Sein Siegeszug ist nicht mehr aufzuhalten, bis die Vollendung dessen eingetroffen ist, was damit der Dreieinige Gott bewirken will. Damit ist eine überwältigende Bewegung verbunden, die im Werden, im Kommen und im Siegen ist. Das ist inmitten dieser Welt etwas sehr Wertvolles, Gewaltiges und Herrliches.

 

Jesus Christus kam auf diese Erde, um den Weg zu dieser Neuschöpfung zu bahnen. Er ist der Gute Hirte (Chef) und besitzt eine starke Ausstrahlungskraft und bewirkt diese größte Bewegung, die es auf dieser Erde gibt. Er kämpfte für uns, damit das für uns möglich wurde. Seit Pfingsten gilt das Evangelium, die Frohe Botschaft, allen Menschen auf dieser Erde. Wer diese Einladung annimmt, der darf dabei sein und darf auf der Seite der Sieger und Überwinder stehen.

 

Auch wenn viele Menschen an diesem Angebot Gottes vorbeigehen und dies nicht annehmen, so führt Jesus doch mit einer großen Präzession und Genauigkeit seine Herde zusammen. Dazu behält er den rechten Überblick, mit dem er immer den Gesamtplan Gottes ausführt. Mit unsrer Jesus- Nachfolge dürfen wir mitten dabei sein.

 

Markus 10,2-16; Schöpfungsakte Gottes

Lukas 2,22-40; Darstellung Jesu

Johannes 10,11-16.27-30; Gute Hirte

Johannes 12,12-19; Einzug Jesu

Apostelgeschichte 2,1-18(22f.32f.36); Pfingsten

Epheser 4,11-15(16); Vielfalt der Gemeinde

Philipper 2,5-11; Christuslied

 

 

(Qualitäten der Gemeinde)

 

Wir erleben zwar nie den Himmel auf Erden, aber wir stellen doch Oasen, Enklaven und Kolonien des Himmels dar. Wir gewinnen Anteile an der Allmacht, Allwissenheit und Überlegenheit Gottes. Nach außen hin können wir dies nie beweisen. Es ist eben nichts Sichtbares oder Greifbares. Und doch wissen wir um eine Heilsgewissheit, weil wir im Verborgenen unseren Gott erleben dürfen und wir sehr viele Erlebnisse mit ihm haben.

 

Die Strukturen der Gemeinde ändern sich, was aber zu allen Zeiten eine Gemeinde kennzeichnet, steht Apostelgeschichte 2,42:  „Sie blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.“ Das ist die neue Ordnung der Gemeinde, ihre Qualitäten. Das kennzeichnet die praktizierende Gemeinde. Da zählt vor allem das melchisede-kische Priestertum, das allgemeine Priestertum aller Gläubigen.

 

Da geht keiner leer aus. Jeder bekommt seinen speziellen Standplatz zugewiesen, den er ganz ausfüllen darf. Der Weltenchef will jeden in seiner Mannschaft haben, die dazu bereit sind. Dazu hat Christus die höchste Ablösesumme bezahlt. Da macht es nichts aus, wenn meistens nur die Niedrigen, Schwachen Verachteten und Armen kommen. Die Größe Jesu wertet unser Leben so stark auf, sodass wir die höchsten Qualitäten bekommen. So ist es selbstverständlich, dass wir unser Äußerstes für dieses Höchste geben und einsetzen.  

 

Markus 1,32-39; Tagesablauf Jesu

Markus 4,26-29; selbstwachsende Saat

Apostelgeschichte 2,41a.42-47; Urgemeinde

Römer 14,17-19; göttliche Qualitäten

1. Korinther 1,26-31; Qualitäten der anonymen Stars

2. Timotheus 1,7-10; die wahren Amtsträger

1. Petrus 2,4-10; allgemeines Priestertum

Hebräer 11,1-3.32-40; Glaube der Väter

 

 

(Vielfalt der Gaben)

 

Der Heilige Geist ist der Manager Gottes für uns Christen, der uns führt und leitet. Durch ihn bekommen wir die wahren Impulse des ewigen Lebens vermittelt. Er bewirkt die Einheit in der Vielfalt, die verschiedensten Gaben. Jeder wird sinnvoll eingesetzt. Alle dienen dem Nächsten und dem Ganzen. Wir sind zum Nutzen der Menschen da. Und darüber gelingt uns das Leben und Gott führt uns zur Vollendung unseres Lebens. Er gibt uns alles, damit wir die guten Früchte erbringen können.

 

Jesus selbst ist die menschgewordene Liebe Gottes. Wenn er in uns schalten und walten darf, dann wird dadurch unser Leben reich, wertvoll und sinnvoll. Gott schenkt uns die rechte Kraft, Ausdauer und das rechte Maß für alles. Da zählt in unserem Leben nur das, was aus dieser Liebesgeschichte Gottes mit uns erwächst. Jeder praktizierende Christ hat seine ureigenste Liebesgeschichte mit Gott.

 

Die größte Gabe Gottes ist die Liebe (Agape). Es ist ein dreifach verschlungenes Seil der Liebe: Gott liebt uns; wir lieben ihn; und wir lieben unseren Nächsten. Damit wird aller Neid, Streit, Hass und Krieg überwunden. Wir dürfen solche Gefäße der Liebe Gottes sein. Gerade das wertet gewaltig unsren Alltag auf. Dann liegt der Segen und Friede Gottes auf unserem Leben. Damit können wir über Mauern springen und Sinnvolles gestalten. Augustinus: „Liebe und dann tue, was du willst, für richtig hältst.“ Damit geschehen der Ausstieg aus der Hass- und Todesspirale und der Einstieg in die Liebes- und Lebensspirale.

 

Lukas 10,38-42; Marta und Maria

1. Korinther 12; Einheit in der Vielfalt

1. Korinther 13; Gottesliebe (Agape)

1. Johannes 4,7-12; dreifache Liebe

 

 

(Total andere Lebensweise)

 

Es geschieht eine Bewusstseinsveränderung, eine Umwertung aller Werte. Wobei es um etwas viel Besseres und Edleres geht, das wir anvertraut bekommen. Dieser Prozess findet gerade mit unserem Glauben statt. Deshalb sind es Werte, die normalerweise nie erstrebenswert sind. Aber wir Christen sind davon fasziniert und schwärmen davon. Letztlich sind wir deshalb Spezialisten der vielen Erkenntnisse von Jesus Christus, seiner Erlösung und seiner Siege. Damit bekommen wir eine total neue Blickrichtung, Orientierung und Ausrichtung. Wir kennen uns bei Gott aus und gehen seine Wege. Wir besitzen seine Energie, Weisheit und Liebe.

 

Bei Gott gelten andere Auswahlkriterien in Bezug auf unsere Lebens- Bewältigung und -Gestaltung. Diese münden alle in eine Seligpreisung ein, mit denen uns Gott seligpreist. Er ist auch immer unsere erste Adresse, an die wir uns mit all unseren Anliegen wenden.

 

Das Leben im Lichte Gottes schenkt uns eine klare Ausrichtung. Wir leben dann im Kraftfeld Gottes und sind frei von den vielen menschlichen Kraftfeldern, von den vielen schillernden Angeboten dieser Welt und den verlockenden Versuchungen. Weil wir von Gott gewonnen worden sind, gewinnen wir das wahre Leben. So sind wir in einer gewissen Weise die reich Beschenkten, reicher als alle Millionäre dieser Welt. Gott bildet uns als verantwortliche Originale.

 

Unsere Vorstellungen von Macht und Ohnmacht werden auf den Kopf gestellt. Sogar in den Nächten des Lebens können wir Lobgesänge auf Gott singen und stimmen nicht in das „Alte Lied“ des Stöhnens, des Klagens und des Anklagens ein. Wir singen allezeit das „Neue Lied“ der Überwinder. Durch die erlebbare Größe Gottes können wir sogar das Schreckliche und Unerfreuliche aushalten. Wohl dem, der in seinen guten Tagen das Beten gelernt hat. Daraus schöpfen wir wie aus einer Quelle Zuversicht, Kraft, Stärke und Halt.

 

Letztlich sehen wir unsere Erdenzeit als eine Vorbereitungszeit für unsere Ewigkeit an. Wir haben die Zusage Jesu, dass er dort viele Wohnungen für uns bereit hat. Er wird uns einmal in seine ewigen Hütten aufnehmen. Darauf leben wir zu. Als die Jünger Jesu erreichen wir das Klassenziel, das Lernziel seiner Ewigkeit. Deshalb geht es uns weniger um die Spitzenpositionen dieser Welt. Es ist nicht der Weg der Spassgesellschaft. Deshalb stehen wir ganz, gern und gleich in der Jesus- Nachfolge. Dabei geht uns Jesus durch Dick und Dünn voraus. Bereitwillig gehen wir auch die Wege, wenn es gefordert ist, die schmal, steinig und steil sind. Es geht uns nie um eine Selbstaufgabe, sondern um die Selbsthingabe.

 

Das Thema unseres Verhaltens gibt uns das Vorbild Jesu. Es ist die Barmherzigkeit. Damit sind ganz eng der Segen und der Friede Gottes gekoppelt. Damit haben wir immer alle Hände voll, sodass wir reichhaltig weitergeben können. Lukas 6, 38: Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird man euch wieder messen.

 

So wie Gott „für“ uns eingestellt ist, so sind auch wir immer „für“ unsere Nächsten eingestellt.

 

Matthäus 11,25-30; andere Auswahlkriterien

Matthäus 25,1-13; rechte Vorbereitung

Markus 8,31-38; ein anderes Ziel

Lukas 6,36-42; Barmherzigkeit

Lukas 9,57-62; Jesus Nachfolge

Lukas 18,9-14; Testfall im Tempel

Apostelgeschichte 16,23-34; Lobgesang in der Nacht

Epheser 5,1-8a; Leben im Lichte Gottes

Philipper 3,7-14; Gewinn Jesu

 

 

(Dynamik des Christenlebens)

 

Wir bekommen eine große Spannkraft mit Durchhaltevermögen. Denn wir sind mit der unversiegbaren Energiequelle Gottes verbunden. Mit einer großen Geduld bewähren wir uns im Alltag unseres Lebens. Wir stehen in der Reihe der Überwinder.

 

Wie gehen wir als Christen mit den Konflikten und Krisen um? Wo die Liebe Gottes regieren darf, schenkt uns Gott die Quellen der Kraft zum Überwinden. Da werden wir konfliktfähig, belastbar und tragfähig. Da überwinden wir das Böse mit Gutem, denn die Kraft Gottes ist immer die größere Kraft, die nur das Beste von uns will. Der Strom der göttlichen Liebe ersäuft allen Richtgeist, alle Rachegedanken und Hassgefühle. Als Christen wissen wir zwar um unsere Feinde, aber wir lassen uns nicht von ihnen bestimmen. Denn wir leben aus den Reichtümern und Schätzen Gottes, die uns zu sehr dankbaren Menschen machen.

 

Wir sind frei für Gott und die Menschen. Es ist eine große Gnade, dass uns Gott beim Aufbau seines Reiches mit einbindet und wir voll dabei sein dürfen. Gerade unsere Zwiegespräche mit Gott (Gebete) stellen schöpferische Augenblicke, erfüllte Zeiten dar. Alle Worte, die Gott zu uns spricht, sind uns sehr wesentlich. Denn wir wissen, wenn Gott spricht, so geschieht es auch. Die Bibel ist unsere DIN Norm. Unsere Bibellese ist unsere geistliche Marschverpflegung. So kommen wir vom Hören zum Tun. Frank Buchmann: „Wenn der Mensch horcht, redet Gott; wenn er gehorcht, handelt Gott.“ Wir tragen die erlebte Ewigkeit hinein in diese Zeit.

 

Allein das Kreuz Jesu ist das positive „Plus“ Zeichen in dieser Welt. Damit können wir Zeitliches und Ewiges, Irdisches und Himmlisches recht erfassen und miteinander verbinden. Gerade am Kreuz sprach Jesus: „Es ist vollbracht!“ und nicht: „Es ist alles aus!“ Durch solche Erkenntnisse erwachsen aus unseren Leidenschaften echte Leidenskräfte. Denn wir wissen, dass es oft durch Leiden zur Herrlichkeit, durch Hingabe zum Reichtum, durch Sterben zum Leben geht. Gerade deshalb sind wir sehr verantwortliche Menschen, die sich zum Wohle der Menschheit einsetzen.

 

Matthäus 6,1-4; bessere Gerechtigkeit

Lukas 18,31-43: Leidenskräfte

Römer 12,17-21; konfliktfähig

1. Korinther 2,1-10; Weisheit Gottes

2. Korinther 6,1-10; Dynamik der Christen

Thema: Verbindliches Leben

 

 

(Die Goldene Regel unseres Dienstes)

 

In Matthäus 7,12 steht diese goldene Regel: Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. Wenn wir einmal nicht wissen, was wir unserem Nächsten tun können, dann versetzen wir uns in seine Lage, was uns da gut tun würde. Das dürfen wir dann umsetzen. Es ist ein großer Verteil, wenn wir dieses Prinzip ständig anwenden. Es gilt das alte Sprichwort: „Geben ist seliger als Nehmen!“

 

Gott investiert sehr viel in seine Gemeinde. Das gibt uns eine echte Existenzgrundlage. Damit erleben wir Sinnvolles, Erfreuliches, Herrliches und Ewiges. Aber wir sind nicht die Besitzer, sondern die Verwalter. Das uns Anvertraute setzen wir im Sinne unseres Herrn ein. Und wir sehen darauf, dass jeder uns Anvertraute auch das bekommt, was ihm zusteht. Er muss deshalb nicht kniend darum betteln. Und unsere Nächsten suchen wir uns nicht heraus, sondern wir akzeptieren die, die uns Gott zur Seite stellt.

 

Paulus bezeichnet alle unsere Dienste, die wir erbringen, als den wahren Gottesdienst. Und Jesus sagt, dass alles, was wir unseren Nächsten tun, wir letztlich ihm selbst erbringen. Für unser Zusammenleben gibt es Regeln, in denen wir stehen. Gerade darin erbringen wir mit Barmherzigkeit und Treue all das, das von uns verlangt und erwartet wird. Da sind wir echte Vorbilder. Da kann man sich auf unsere Worte verlassen. Da setzen wir die Macht der Zunge zum Segen ein. Da interessieren uns nicht mehr die menschlichen Machtkämpfe, sondern nur noch das Fundament der Erlösung Jesu.

 

In dieser Art und Weise klappt unser Zusammenleben. Auch alle unsere persönlichen Sehnsüchte und Begierden werden von Gott erfüllt und befriedet. Dann stachelt auch gerade das Ungute in dieser Welt uns nur noch mehr an, alles zum Guten und zum Segen zu verwenden und einzusetzen. So setzen wir uns nicht von dieser Welt ab, sondern gerade in rechter Weise für sie ein.

 

Matthäus 5,33-37; Qualität unserer Worte

Matthäus 7,12-23; Goldene Regel unseres Tuns

Matthäus 25,31-46; Weltgericht

Markus 12,1-12; nicht Herren, sondern Verwalter

Lukas 10,25-37; barmherziger Samariter

Lukas 16,1-9; ehrliche Verwalter

Römer 12.1-3; vernünftiger Gottesdienst

Epheser 5,21-6,9; Haustafel

 

 

(Märtyrer sind der Same der Kirche.)

 

Zurzeit läuft die größte Christenverfolgung auf dieser Erde, die es jemals gab. Gerade im islamischen Gürtel werden die Christen verfolgt. Es gibt eben neben dem guten Gott auch den bösen Teufel. Da prellen zwei Welten aufeinander. Der Teufel hat zwar nur noch eine begrenzte Macht. Aber diese setzt er ein, soweit ihm das möglich ist.

 

Auch Jesus spürte diese Macht am Kreuz. Und doch hat Jesus gerade am Kreuz das Heil für uns erbracht, die Erlösung, den Loskauf von Sünde, Tod und Teufel. Jesu Ohnmacht ist stärker als die Macht der Waffen und Kriege. Er schafft echten Frieden. Seine Friedensordnung steht. Seine Friedensverhandlungen sind abgeschlossen. Sein Friedensvertrag ist rechtsgültig unterzeichnet. Diese Erlösung gilt für alle praktizierenden Christen auf dieser Erde.

 

Wir sind nie frei von den Versuchungen des Lebens. Aber wir dürfen sie überwinden und in rechter Weise bewältigen. Wir stehen nicht mehr in den sog. Teufelskreisen, sondern in den Gotteskreisen. Mit der Feindesliebe lassen wir uns nicht mehr von den Feinden imponieren oder gar bestimmen. Sondern damit werden wir von allen Feindschaften befreit. Gott ermöglicht uns ein schöpferisches Arbeiten, davon uns nichts mehr abhalten kann. Wir machen das böse Spiel des Lebens nicht mit, denn Gott gibt uns zum Leben seinen Segen und Frieden. Da stehen wir immer auf der Siegerseite des Lebens und es darf zielstrebig weiter gehen.

 

„Die Welt lebt vom Opfer!“ Das drückt das Gleichnis vom Weizenkorn aus. Daraus entsteht etwas sehr Wertvolles, Beständiges und Ewiges. Es kristallisiert sich das von Gott gewollte Leben heraus. So geht es durchs Leiden zur Herrlichkeit. Gott schenkt uns das Prinzip der Hoffnung. So ist unser Leben nie umsonst gelebt, egal in welcher Situation wir leben. Gerade die verfolgte Gemeinde ist oft ein leuchtendes Beispiel und Vorbild, die schon viele überwältigt und berufen hat.

 

Matthäus 4,1-11; Versuchungen

Matthäus 5,38-48; Feindesliebe

Johannes 1,19-28; Verhör in der Wüste

Johannes 12,24; Gleichnis vom Weizenkorn

Römer 8,18-25; Leiden – Herrlichkeit

1. Korinther 1,18-25; Kreuzesbotschaft

Epheser 2,14; Herr des Friedens

 

 


3) Wir sind Beteiligte am größten Projekt der Weltzeit, an dem Aufbau der Neuschöpfung Gottes.

 

(Der Weltenchef will uns in seiner Mannschaft dabei haben.)

 

Die Bundeskanzlerin ist nicht so dumm, dass sie uns in ihren Regierungsapparat beruft. Ebenfalls beruft uns nicht der Trainer der Fußball Nationalmannschaft in seinen Dienst. Aber Gott will uns beim Aufbau seiner Neuschöpfung dabei haben. So geschieht inmitten der verwerflichen Weltgeschichte die faszinierende Heilsgeschichte Gottes. Die Liebe des Vaters gibt uns ein offenes Zuhause. Mit einer großen Geduld lädt er uns dazu ein.

 

Wir dürfen Gottes Mitarbeiter, seine Botschafter und seine Verwalter über die Schätze, Güter und das für uns erworbene Erbe sein. Dazu stellt uns der höchste und größte Arbeitgeber ein. Wir erkennen die Größe Jesu, der alle Vollmachten Gottes besitzt und somit der vereidigte Sachverständige für alle Lebensfragen und Anliegen ist.

 

So steigen wir Christen in die Bewegung Gottes ein. Dazu bekommt jeder Mensch seine Chance. Jeder ist bei ihm willkommen. Wer einmal ja dazu gesagt hat, dann kann ihm das niemand mehr streitig machen.

 

 

Matthäus 20,1-16; Arbeiter im Weinberg Gottes

Lukas 3,1-14; Johannes der Täufer

Lukas 5,1-11; Fischzug des Petrus

Lukas 15,1-3.11b-32; offenes Zuhause

1. Korinther 4,1-5; Haushalter über Gottes Geheimnisse

1. Korinther 7,29-31; Zeit auskaufen

 

 


(Anbruch des Goldenen Zeitalters)

 

Gott zeigt uns eine Lebensweise, die total anders ist, als sie normalerweise gelebt wird. Aber gerade dadurch bricht das Goldene Zeitalter unseres Lebens an. Dadurch werden alle Stürme unseres Lebens gestillt. Alle unsere Begehren und Sehnsüchte bekommen einen befriedigenden Inhalt. Alle Ängste und Missstände werden beseitigt und aufgehoben. Sein Segen und Frieden ist die einzige wahre Alternative zum Fluch dieser Welt.

 

Gerade Gott gibt uns die rechte Überwindung zum wahren Leben. Er gibt uns Lebenshoffnung und Überlebenschancen. Er gibt uns einen Rückenwind, oder einen Lebenssog, der uns vorwärts und weiter treibt oder zieht. Er gibt uns Wegweiser, die in die richtige Richtung zeigen. Er gibt uns die Arznei zur Heilung unseres Lebens. Gerade die Worte Gottes sind vielsagend und tiefgründig, lebensweisend und lebensspendend, erfrischend und lebendig. Wenn er mit uns spricht, dann tritt er damit aus der Verborgenheit heraus. Damit bricht er sein Schweigen. Und was er spricht, das geschieht auch. Dahinter steht die höchste Energie, die es überhaupt gibt. Und diese Energie geht auf uns über und steckt uns an.

 

Wenn Jesus Christus mit in unserem Boot sein darf, kann uns nur das passieren, was seine guten Kräfte wollen. Und er hat Vollmacht zur Tötung aller Sünde, des Todes und des Teufels. Er hat Vollmacht über alle Krankheiten und über die Naturgewalten.

 

Mit unserem gläubigen Herzen entdecken wir immer wieder die Chancen Gottes, die er für uns bereit hält. Da entdecken wir die Lücke des Lebens im verderblichen Gestrüpp dieser Welt. Da entdecken wir seine Hilfe, die wir dankbar annehmen dürfen. So ermöglicht er uns, echte Verantwortung in unserem Leben zu übernehmen. Damit sind wir das Salz der Erde und das Licht der Welt.

So hat für uns Christen der Anbruch des Neuen Himmels und der Neuen Erde schon längst begonnen. Wir leben schon längst in der Morgendämmerung der Ewigkeit Gottes und nicht mehr voll Angst und Schrecken 5 Sekunden vor 12 Uhr, vor dem Untergang dieser Erde. So haben wir eine offene, hoffnungsvolle, eine sich lohnende Zukunft vor uns. Dafür öffnet uns Gott die Augen, die Ohren und das Herz. Er schenkt uns den rechten Durchblick, Überblick und Weitblick des Lebens.

 

4. Mose 6,24-26; Gottes Segen und Frieden

Jesaja 58,6-12; Anbruch des Goldenen Zeitalters

Matthäus 5,13-16; Salz der Erde und Licht der Welt

Matthäus 28,16-20: Jesus hat alle Macht

Markus 4,35-41; Stillung des Sturmes

1. Korinther 3,9-15; Gottes Mitarbeiter

Hebräer 4,12-13; Vollmacht des Wortes Gottes

 

 

(Das Evangelium zieht seine Kreise.)

 

Wir sind nicht schicksalhaft dem Untergang dieser Erde ausgeliefert. Sondern Gott schenkt uns die entscheidende Wende zum wahren Leben in Ewigkeit. Er hat immer das Beste für uns bereit. Sein Angesicht ist uns ganz nahe zugewandt. Jesus ist unser Schatz im Acker, die kostbare Perle. Er will sich mit uns in alle Ewigkeit vermählen (Abendmahl).

 

Gott gibt uns die Vollmacht zum Binden und zum Lösen, die Vollmacht zur Missionierung. Es ist eine göttliche Vollmacht, die der vollen Entfaltung und Vollendung seiner Neuschöpfung dient. Dazu gibt uns Gott den Schlüssel zur Lösung all unserer Probleme und Anliegen. So dürfen wir ein gesegnetes Leben führen. Gottes Unterschrift steht unter unserem Leben.

 

Diese unsere Welt vergeht. Für uns ist das unsere Todesstunde. Aber Gottes Reich kommt und ist ständig im Kommen und vergeht nicht mehr. Dazu nimmt uns Gott in seine ewigen Hütten auf. So steht jeder Christ auf verantwortlichen Posten, auch dann, wenn er sehr viel zu erleiden hat (Märtyrer sind der Same der Kirche.). Wir können uns für das Reich Gottes gewinnbringend einbringen und wirken. Da sind wir kluge Zuhörer, Architekten und Baumeister.

 

Gott führt die Regie für diese Neuschöpfung. Ihm entgeht nichts, was dafür wesentlich ist und wo er dafür Menschen einsetzen kann. Auch wir Christen sind in dieser Richtung nicht betriebsblind, sondern betriebsorientiert. Jeder bekommt seine ganz bestimmte Aufgabe im Reich Gottes.

 

So zieht das Evangelium auf dieser Erde durch alle Nationen seine Kreise. Die Missionierung der Völker ist allezeit unser großes Anliegen. Jeder Christ stellt dazu in seiner Umgebung ein Vorbild dar. Das wird zum Hauptanliegen unseres Lebens. Gott lässt uns bei seiner Sache mitarbeiten. Dazu vertraut er uns vieles an. Gott rechnet mit uns.

 

Was ist nicht alles mit der Missionierung Europas durch die christliche Botschaft entstanden in der Kultur, Wissenschaft, Musik und Architektur. Nun sind wir drauf und dran, durch die Entchristlichung diese Errungenschaften wieder zu verlieren. Dafür geht es in vielen anderen Ländern in dieser Richtung positiv weiter.

 

Jesaja 29,17-24; Zukunftsvisionen

Matthäus 7,24-29; kluge Zuhörer

Matthäus 16,13-19 + 18,18-20; unsere Vollmacht

Apostelgeschichte 8,26-39; Bekehrung des Kämmerers

Apostelgeschichte 16,9-15; Missionierung Europas

 

 

(Wir sind Herausgerufene und Hineingesandte.)

 

Wir sind frei für Gott und die Menschen. Von Gott her ist da alles wohlweislich geordnet, gefügt, geleitet und geführt. Matthäus 6,33: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das ganze Leben gelingen. Damit können wir alle Situationen unseres Lebens in bester Weise bewältigen und durchstehen. Da müssen wir nie ausrasten oder ungeduldig sein oder uns in unser Schneckenhaus verkriechen. Sondern damit dürfen wir innerlich fest, gegründet und stabil sein.

 

Mit unserer Bekehrung zu Gott werden wir von Gott aus dem Steinbruch dieser Welt herausgesprengt und in seine ganz neue Bestimmung gestellt. Er gibt uns die kühnste Erlaubnis, dass wir ganz mit seiner Fürsorge rechnen dürfen. Wir erfahren und erleben die Vorteile und das Wesen Gottes, was immer mit dem Guten, dem Erfreulichen, dem Segen und Frieden zu tun hat.

 

Aber deswegen verlieren wir diese Welt nicht aus den Augen, sondern Gott setzt uns für sie ein. Wir sind für sie da. Da täuschen wir uns nie darüber, dass diese Welt dunkel, finster, böse und vergänglich ist. Unser göttlicher Auftrag ermöglicht uns, vielen Menschen die wahren Wege zu zeigen und zu führen, sodass auch sie sich herausführen lassen und sie mit dem wahren Leben Gottes beschenkt werden.

 

Wir dürfen das Flussbett der Liebe Gottes sein. Wir dürfen 100- fältige Früchte bringen und das 12 Mal im Jahr (Offenbarung 22,3). Wir haben das Know How für alle Lebensbereiche. Als die Priester Gottes tragen wir die Anliegen Gottes zu den Menschen und umgekehrt die Anliegen der Menschen zu Gott. Gott schenkt uns das Geschick, im Leben finderisch und erfinderisch zu sein, d.h. wir finden den Weg zum Herzen der Nächsten und wir finden die Wege, wie geholfen werden kann.

 

Hier herein gehört auch das ganze Gebiet der Fürbitte. Diese ist eine der vielen Dimensionen Gottes, die wir benützen und einsetzen können. Das ist die unbegrenzte Möglichkeit Gottes, dass wir den überschwänglichen Reichtum Gottes für unsere Nächsten erbitten dürfen.

 

Jesaja 58; richtiges Fasten

Matthäus 6,25-34; klare Ausrichtung auf Gott

Epheser 3,14-21; Fürbitte

 

 

(Auf in den Glaubenskampf)

 

Es ist nicht der Kampf in einem Krieg gemeint, sondern ein Sportkampf in Glaubensangelegenheiten. Auch da könnte man von einer Olympiade sprechen, bei der aber alle Teilnehmer die Siegeskrone empfangen. Da dürfen wir allen Ballast und alle Sünde abwerfen. Sie würden uns nur bei diesem Kampf hindern. Wir halten uns eben von vielem frei, um für Gott und seine Anliegen ganz frei sein zu können. Dabei laufen wir mit Geduld im Aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Wir kämpfen nicht, damit Gott kommt, sondern weil Gott im Kommen ist.

 

In diesem Kampf bekennen wir uns ganz klar zu Gott und zu Jesus Christus. Wir schämen uns des Evangeliums nicht, sondern bezeugen und verkündigen dieses ganz frei. Im Evangelium wird uns der Sieg gegeben, der diese Welt überwindet. Darin steckt die Frohe Botschaft, die uns frei, froh und selig macht. Damit können wir die Berge, Nöte und Schwierigkeiten überwinden und bewältigen. Das ist die Sensation seit über 2000 Jahren.

 

Jedes Christusbewusstsein beinhaltet auch ein Sendungsbewusstsein. Uns Christen ist in dieser Zeit die Stafette des Glaubenskampfes übergeben. Nun gilt es damit zu laufen und uns zu bewähren. Wir sind aber nicht alleine gelassen. Uns ist immer die Gemeinde als die Geschwister des Glaubens gegeben, die mit uns auf dem Weg sind. Dazu kommt, dass Jesus Christus allezeit die Lokomotive, das Haupt der Gemeinde ist.

 

Jedem Christen sind geistliche Gaben und Talente anvertraut, die wir mit unseren Gaben einsetzen und vermehren dürfen. Dabei kommt es weniger darauf an, dass wir sehr viel leisten. Sondern es ist wesentlich, dass wir das Wenige, das wir haben, in den Einsatz geben. Gott kann dann daraus sehr viel machen. Da ist Jesus der wahre Gastgeber, das Brot und der Trank unseres Lebens (Abendmahl).

 

Die Frage nach Gott ist allezeit aktuell. Daran können wir anknüpfen. Wir erklären den Menschen, dass sie das, das sie schon lange suchen, bei Gott finden. Sie brauchen nur zugreifen. Hier ist wesentlich, dass unser Zeugnis und unsere Predigt klar und eindeutig sind. Dazu ist die Bibel unsere DIN Norm und die Gebote Gottes das Grundgesetz der Gemeinde, der Neuschöpfung.

 

Gott schenkt es immer, dass sich welche durch unser Zeugnis rufen und führen lassen. Auch wenn das immer wenige sind, werden damit dennoch mit der Zeit die Tische Gottes voll. Noch besteht diese Einladung Gottes zu seinem Fest. Wer sie hört und ihr folgt, darf dabei sein.

 

Matthäus 25,14-30; anvertraute Zentner

Markus 7,31-37; Heilung des Taubstummen

Lukas 9,10-17; Speisung der 5000

Lukas 13,1-9; Gott sucht die Frucht

Lukas 17,11-19; Dankbare Samariter

Apostelgeschichte 17,16-34; Paulus in Athen

Römer 1,14-17; Kraft des Evangeliums

Hebräer 12,1-3; Glaubenskampf

 

 


4) Das Beste kommt noch.

 

(Die Neuschöpfung Gottes ist das Reich der unbegrenzten Möglichkeiten mit einem überschwänglichen Reichtum.)

 

Das Ostergeschehen bedeutet für uns ein Happy End und gibt uns die Wegweiser in die richtige Richtung. Die Auferstehung Jesu gibt uns den Protest gegen den Tod. Sie zeigt uns die Wege und Ziele Gottes. Dazu tritt Jesus zu allen Zeiten in Aktion. Damit bekommt unsere Alltagswelt ein Loch zur Ewigkeit Gottes. Da wird alles Festgefahrene und Festgefressene wieder flott und lebenstüchtig. So gehören wir Christen zu den Glücklichsten auf dieser Erde.

 

Wenn bei uns dazu der Groschen gefallen ist, haben wir Erlebnisse, bei denen der Himmel Gottes unsere Erde berührt. Diese Erlebnisse können wir nicht festhalten, aber wir dürfen sie in unseren Herzen aufbewahren und bewegen. Es sind Faszinationen, mit denen Jesus Christus ein wertvoller Diamant unseres Lebens wird.

 

Man kann dazu auch sagen, dass uns Jesus zu einem Fest, zu etwas Erfreulichen, Schönen und Herrlichen einlädt. Damit ist ein Leben verbunden, das keinen Tod mehr kennt, oder besser gesagt, das uns auch durch den Tod hindurch erhalten bleibt.

 

Wenn sich die Elite nicht einladen lässt, dann ruft sich dazu Jesus die Unmündigen. Er ist die „1“ vor unseren „000000“. Römer 4,17c: Gott ruft dem, was nicht ist, dass es sei! Durch die jetzt erlebten Anteile am Sieg Jesu erleben wir schon die Zukunft Gottes. So wird aus unserem „todsicher“ ein „lebenssicher“! Uns geht ein Licht nach dem anderen auf.

 

Matthäus 17,1-9; Verklärung Jesu

Matthäus 22,1-14; königliche Hochzeit

Markus 16,1-8; Ostern

Lukas 14,16-24; Einladung zum Fest

Johannes 11,1-45; Lazarus

Johannes 20,1.11-18; Happy End

 

 

(Durch den Sog der Ewigkeit Gottes sind wir zum Himmel Gottes unterwegs.)

 

Normalerweise steht zwischen dem Leben und dem Tod ein unüberbrückbarer Graben. Aber für uns Christen gibt es diesen Graben nicht mehr. Unser Sterben stellt für uns keine schreckliche Bedrohung mehr dar. Denn für uns hört mit dem Tod nicht das Leben, sondern nur das Leiden und Sterben auf. Das Leben geht in erfüllter und vollkommener Weise weiter.

 

Das Ewige Leben Gottes ist eines der vielen Dimensionen Gottes, die wir erleben und uns erschließen dürfen. Da geht der uralte Menschheitstraum in Erfüllung, dass wir frei werden und uns Flügel wachsen. Dadurch bekommen wir den rechten Durchblick, Überblick und Weitblick. Dazu nimmt uns Gott behutsam die Binde von unseren Augen. Wir erfahren von Gott allezeit die nötige Kraftzufuhr. Das Reich Gottes wird zu unserer inneren Heimat. Gerade das macht uns lebens- und handlungsfähig.

 

Als Christen haben wir schon zu unseren Lebzeiten das Anrecht auf den Himmel Gottes, der uns nicht mehr genommen werden kann. Natürlich geht es noch durch die Wüste ins verheißene Land. Noch sind wir wie Pilger unterwegs zum Reich Gottes, zu dem wir aber schon die Staatsbürgerschaft haben.

 

Wir kennen die Lernprozesse des Glaubens, unsere Einübung in die Glaubensangelegenheiten. Gerade all das, das durch unseren Glauben im Entstehen ist, ist uns gewisser als alles Sichtbare und Greifbare. Hier dürfen wir eine starke Glaubensgewissheit haben, die uns niemand mehr nehmen kann. Dadurch erleben wir die weit geöffneten Fenster und Türen des Himmels Gottes, die Schlupflöcher ins Paradies Gottes.

 

4. Mose 21,11-13; durch die Wüste ins verheißene Land

Jesaja 40,26-31; Harren auf Gott

Matthäus 25,31-46; Weltgericht

Lukas 16,19-31; reicher Mann – armer Lazarus

Römer 14,7-9; Jesus ist der Herr des Lebens.

1. Johannes 5,11-13; Ewiges Leben

 

 

(Unsere recht genutzte Zeit prägt unsere Ewigkeit.)

 

Unser Erdenleben kann  man mit einer Bühne im Theater vergleichen. Die Bühne selbst stellt unsere Alltage dar. Aber was sich alles hinter der Bühne abspielt, ist uns normalerweise verborgen. Als Christen wissen wir da um die Wolke von Zeugen, um die Heiligen und Engel Gottes. Sie stehen uns mit Jesus Christus bei und feuern uns zum rechten Verhalten an. Sie steuern vieles und wir dürfen teilweise Blicke in die Kulissen der Ewigkeit und Herrlichkeit Gottes werfen.

 

Unser Alltag ist die Trainingszeit für unsere Ewigkeit. Ausziehen dürfen wir aus allen Missständen und Miseren des Lebens, aus aller Härte, Streit und Krach des Lebens. Und wir wenden uns dem zu, das uns Gott eröffnet und ermöglicht. Das Ganze nennt man auch Buße oder Umkehr. Dazu gibt uns Gott seine Chancen und Kraft. Wir dürfen die uns von Gott geöffneten Türen durchgehen. Wir stehen gerne im Dienste Gottes.

 

Damit stehen wir positiv im Alltag unseres Lebens. Verbeißen wir uns nie in irgendwelche Unannehmlichkeiten. Sondern erkennen und benützen wir Gottes Vielfältigkeit und Allmacht. Geben wir nie dem Murren und Aufbegehren, dem Aufstand, den Vorwürfen und der Kritik den Raum. Denn wir dürfen alle Probleme in rechter Weise bewältigen. Jedem Irrweg steht ein Weg gegenüber, jeder Frage eine Antwort, jedem Fluch ein Segen, jedem Unglauben ein Glaube. Gott gibt aus allem Schreckhaften einen Ausweg.

 

Wir dürfen  voll Zuversicht in die Zukunft unseres Lebens gehen. Wir nehmen jeden Tag aus Gottes Hand. Natürlich bedeckt Finsternis das Erdreich und Dunkel die Völker. Aber über uns geht auf der Herr und seine Herrlichkeit steht über uns. So stehen wir im Kraftfeld Gottes und dürfen aus seiner Fülle Gnade um Gnade schöpfen.

 

Weil uns als Christen Jesus Christus sehr nahe steht, kennen wir uns bei den Menschen und bei Gott aus; wissen wir um das Irdische und Himmlische, das Sichtbare und das Unsichtbare, das Vergängliche und Ewige. Wir sind Weltmeister im Glauben. Und Jesus ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Durch unsere Neugeburt wurden wir in ein zweites Leben hineingeboren, das ewigen Charakter hat. Damit erleben wir einen Qualitätssprung unseres Lebens, ein Leben mit sehr vielen Qualitäten. Dieses verliert nie seinen Wert, hält etwas aus und hat Zukunft.

 

Natürlich gehören auch die Trübsale und Leiden zu unserem Leben. Eva v. Thiele Winkler: „Es kommt nicht darauf an, dass wir dem Leiden entgehen, sondern dass es seinen Sinn erreicht.“ Aus unseren Leidenschaften dürfen Leidenskräfte erwachsen. Das gehört zur Erziehung zum ewigen Leben dazu. In allen Bedrängnissen spendet uns Gott seinen Trost und gibt uns seine Kraft.

 

Es entsteht etwas sehr Wertvolles. Gott schenkt uns ein glückliches und erfülltes Leben. In Jesaja 58 wird uns das rechte Fasten aufgezeigt, mit dem so quasi das Goldene Zeitalter unseres Lebens anbricht.

 

Jesaja 58; Fasten

Jesaja 60,1+2; Gottes Herrlichkeit über uns

Jesaja 62,6f.10-12; Auszug + Einzug

Lukas 18,28-30; Lohnverheißung

2. Korinther 4,16-18; tägliche Erneuerung

2. Korinther 5,1-10; Sehnsucht

Offenbarung 1,9-18; Gottes Trost

 

 


(Wir stehen an der Schwelle des Kommenden.)

 

Jesus will uns wiedersehen und hält viele Wohnungen für uns bereit. Er steht am Ufer des unsichtbaren Reiches Gottes. Von da her prägt, bestimmt und befruchtet er unseren Alltag. Was er uns zu tun heißt, das hat Leben und Vollmacht in sich. Nur mit ihm ist alles in unserem Leben sinnvoll gelebt und erlitten. So wird unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Gott durchwirkt, geprägt und geheiligt. So läuft unser Leben nicht ins Leere, sondern unser Leben wird sehr bewegt, erfüllt, sinnvoll gestaltet und geadelt.

 

Als Christen beschäftigt uns natürlich die vielen Katastrophenmeldungen unserer Tage. Aber wir wissen auch um die Zukunftsvisionen Gottes von unserer gesicherten Zukunft. Damit kennen wir die größtmöglichen Faszinationen. Damit dürfen wir die Teufelskreise verlassen und die Gotteskreise erleben. Damit kennen wir eine verborgene Speise, die uns sättigt; eine Herrlichkeit von unvergleichlicher Größe; eine Festigkeit, mit der wir in der Jesus- Nachfolge stehen bleiben können.

 

Gerade die Hoffnung, die uns Gott gibt, bereichert uns so stark, so dass nichts mehr hoffnungslos verloren ist. Damit stellen wir den Protest gegen alle Todverfallenheit dieser Erde dar. Wir sind aus dem Kellerloch aller dumpfen Gefühle und aus der Froschperspektive aller Kurzsichtigkeit herausgetreten und leben in der Morgendämmerung der Ewigkeit Gottes. Gott gibt uns die kühn-ste Erlaubnis, das göttliche Leben und das ganze Erbe Jesu benützen zu dürfen.

 

Als Christen haben wir als hoffnungsvolle Zukunft einen offenen Himmel um uns und vor uns. Schon zu unseren Lebzeiten gibt es ein Hinüber und Herüber. So ist unsere Zukunft hell, freundlich und leuchtend. Wir kennen Zeiten besonderer Gotteserfahrungen und –Erlebnissen. Unsere blutige Alltagswelt ist nicht mehr vom Untergang, sondern vom Aufbau des Reiches Gottes bestimmt. Jeder Christ hat seine ganz persönliche Geschichte mit dem Auferstandenen. Obwohl auch jeder an seiner Stelle ganz in diese Weltgeschichte eingespannt ist, erlebt er auch die spannende Geschichte der Heilsgeschichte Gottes.

 

„Die einzige Neuigkeit des Tages ist der Ewigkeitsanfang in Jesus Christus.“

 

Lukas 24,36-49; Erlebnis mit dem Auferstandenen

Johannes 16,16-23a; Christus will uns wiedersehen.

Johannes 21,1-14; Jesus steht am Ufer.

Apostelgeschichte 1,3-11; hoffnungsvolle Zukunft

1. Korinther 15; Bedeutung der Auferstehung Jesu

1. Petrus 1,3-9; lebendige Hoffnung

Offenbarung 21,1-7; Zukunftsvisionen Gottes

 

 

(Wir stimmen in das Lied der Überwinder mit ein.)

 

Die Hauptaufgabe der Engel und der vollendeten Gerechten besteht im Lobpreis Gottes. Auch wir entdecken neben den Schönheiten dieses Lebens auch die Schönheiten Gottes und seines Reiches. So stimmen auch wir in diesen Lobpreis mit ein. Heute ist das oft noch sehr kümmerlich, aber im Himmel geschieht das in vollkommener Art und Weise.

 

Als die Faszinierten Gottes erweisen wir ihm unseren großen Dank und unsere ganze Ehrerbietung. Wir sind allezeit darauf gespannt, wie er alles so in bester Art und Weise weiter führt und leitet. Letztlich kennen wir dabei keinen Frust, keine Enttäuschung und Qual, keine Angst und Klage. Denn er leitet uns in positiver Art und Weise durch das ganze Leben. Als die Dankbaren geht uns alles viel leichter von der Hand. Nichts wird uns zu viel.

 

Überwinder sind immer Überwältigte. Die vollendeten Überwinder haben alles hinter sich und stehen schon am anderen Ufer. Wir sind dazu unterwegs und gehören noch zur Völkerwallfahrt zu Gott. Wir üben uns noch im vielstimmigen Lobpreis Gottes. Wir üben, üben und üben uns im Erlernen der eigenen Stimme und im Zusammenklingen im Chor. Damit werden alle Missklänge überwunden. Letztlich bringt Jesus unser Herz zum rechten Klingen. Er zupft unsere Herzenssaiten an. Und was im Herzen klingt, davon fließt unser Mund über. Das Resultat ist das Neue Lied, das wir erlernen dürfen. So sind wir in Gott glückselig, frohgemut und gehen frohgestimmt an unsere Arbeit.

 

Römer 11,33-36; Anbetungslied

Römer 15,4-13; vielstimmiges Lob Gottes

Offenbarung 7,9-17; Lobpreis Gottes

Offenbarung 15,2-4; Überwinder